Google hatte durch seinen riesigen Pool an Informationen bislang eine Monopolstellung als Informations- und Recherchewerkzeug. Doch auch Facebook sammelt fleißig Daten. So werden nicht nur Daten von Nutzern gespeichert. Auch Unternehmen entdecken das Soziale Netzwerk für sich und füllen ihre Fanpages mit Informationen für die sog. Community.
Während Google z.B. Unternehmensseiten bei einer Suchanfrage nach eigenen Ranking Kriterien listet, werden bei FB Unternehmen auf Empfehlung oder nach Interessenslage der Nutzer angezeigt. Auch Unternehmen können dadurch gezielt bei den Nutzern Werbung anzeigen, welche sich für ihr Produkt interessieren. Die Anzeigenschaltung bei Google für Suchanfragen, auf themenverwandten Seiten oder in Zielregionen ist überholt. Bei Facebook können Unternehmen über ein entsprechendes Anzeigentool die Zielgruppe der in Frage kommenden Nutzer genau bestimmen.
So kann z.B. ein Betreiber eines Wellness-Hotels in Niederbayern, welches sich auf die Gäste 50+ ausgerichtet hat, genau herausfinden, wie viele Facebook-Nutzer über 50+ sich für Wellness, Urlaub und Niederbayern interessieren und welche eventuell schon einmal einen solchen Urlaub unternommen haben. Hier kann dann gezielt Werbung geschaltet werden und man erreicht genau seine Zielgruppe. Bezahlt wird dann nur, wenn jemand auf die Anzeige klickt und somit auf die Website des Unternehmens gelangt.